Berechnung elastisch-plastischer beanspruchter Pressverbindungen
Die Berechnung der elastisch-plastisch beanspruchten Pressverbindungen erfolgt nach DIN 7190.
Es wird das maximale Übermaß bei elastisch-plastischer und bei reiner elastischer Beanspruchung berechnet.
Bei der Berechnung des max. Übermaßes wird angenommen, dass am Außenteil (Nabe) maximal ca. 30% der Ringfläche plastisch beansprucht wird.
Dieses vereinfachte Berechnungsverfahren ist nur gültig wenn
- das Innenteil voll ist (keine Bohrung)
- Innen- und Außenteil gleichen E-Modul haben
- Innen- und Außenteil gleiche Querdehnungszahl haben
- Es sich um einen duktilen Werkstoff handelt, mit einer Bruchdehnung A ≥ 10% und einer Brucheinschnürung von Z ≥ 30%
Achtung: Bei erneuter Montage einer vorher elastisch-plastische beanspruchten Pressverbindung ist das wirksame Übermaß nicht mehr gegeben.